Albertbrücke heute
Sachsenplatz / Rosa-Luxemburg-Platz, 01069 Dresden
Die Albertbrücke, benannt nach König Albert von Sachsen (1828-1902), wurde von 1875 bis 1877 nach Plänen von Karl Manck errichtet. Die 316 Meter lange Brücke besitzt vier Bögen über dem Elbstrom und jeweils fünf kleinere Bögen über den jeweiligen Ufern. Den Mittelpfeiler zieren auf der Oberstromseite ein Reliefbild König Alberts und auf der Unterstromseite ein Wappen Dresdens. Auf Neustädter Seite befinden sich unterhalb der Brücke Sandsteinreliefs von Herrmann Alfred Raddatz und Edmund Moeller aus den Jahren 1936-1938. Sie stellen das Leben auf dem Fluss dar, so etwa die Bomätscher (Treidler, die einst die Schiffe stromauf zogen). Am 7. Mai 1945 wurden sechs Bögen durch die Nazis gesprengt, jedoch bis 1946 in Stahlbeton wiederhergestellt. Zwischen 2014 und 2016 wurde die Brücke umfangreich saniert und verbreitert. Dafür wurde zwischenzeitlich eine Behehlfsbrücke für Fahrradfahrer und Fußgänger errichtet.