Fortschritt Beim Bauvorhaben an der Schloßstraße in Dresden!
Wie die Sächsische Zeitung heute mitteilt, gibt es eine Lösung für den sogenannten "Fensterstreit". Hintergrund ist die Festlegung der städtischen Behörden, die Fenster der Quartiere VII.1 - Schlosseck, Q VII.2 am Jüdenhof und VI - Palais City One zur Rückfront des Kulturpalastes seien aus Schallschutzgründen als Festverglasung auszuführen. Aufgrund der erwarteten Lärmbelastung durch das Be- und Entladen von LKWs an der Rückfront des Kulturpalastes vornehmlich zu Nachtzeiten - rein gesetzlich gelte dies als Anlagenlärm - dürften die Fenster der benachbarten Gebäude grundsätzlich nicht öffenbar ausgebildet werden, auch wenn Schallschutzfenster mit Öffnungsflügeln gleiche Schallschutzwerte erreichen. Das Gesetz traut dem Bürger also nicht zu, selbst zu entscheiden, wann er das Fenster schließt! Weiterhin ist aus unserer Sicht eigenartig, dass der Lärmverursacher nicht zur Einhaltung der Grenzwerte herangezogen wird, sondern das Problem ausschließlich den Nachbarn "übergeholfen" wird. Mit einem privaten Betreiber hätte der Kulturpalast ohne Einhaltung der Grenzwerte für den Schallschutz sicherlich keine Baugenehmigung erhalten. Mit der Anordnung der Festverglasung wäre theoretisch die Schaffung von Wohnungen entlang der Rosmaringasse nicht möglich, die von der Stadt in den Verkaufsprospekten zu den zugehörigen Grundstücken jedoch ausdrücklich gewünscht bzw. gefordert wird. Ein Hinweis zum Ausmaß der Problematik findet sich nach unseren Informationen dort jedenfalls nicht!Rosmaringasse am Kulturpalast Dresden. Die Einhausung wird in etwa an der Stelle der grauen Schiebetüren realisiert (nicht dargestellt). Die rechte Gebäudeecke gehört zum Quartier am Jüdenhof.
Nun ist dem Geschäftsführer der Baywobau Dresden, Berndt Dietze, ein Kompromiss gelungen: Er stellt eine temporäre Einhausung der LKW beim Be- und Entladen zur Verfügung, die die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte ermöglicht. Hierzu wird die Auskragung der Obergeschosse des Kulturpalastes genutzt, welche den Ladebereich überdacht. Finanziert wird die Maßnahme zu großen Teilen durch die Baywobau, aber auch von den Investoren der Quartiere VI / USD-Immobilien und VII.2 / Fa. Kimmerle. Damit steht dem Bau des Quartiers VII.1 - Schlosseck Dresden durch die Baywobau nichts mehr im Wege und die Fertigstellung des Neumarktes zu Füßen der Frauenkirche Dresden rückt ein großes Stück näher.
Link zum Panorama Rosmaringasse / Schössergasse
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